Präsentation

Bildung UND Ausbildung

Je rascher sich das Ende der Schulpflicht nähert, desto drängender stellt sich für Jugendliche die Frage: Wie geht´s weiter? – Gehe ich weiter in die Schule und setze auf die AHS? Oder wäre nicht doch eine berufliche Ausbildung der bessere Weg? Die gute Nachricht: Das ist keine Entweder-oder-Entscheidung. Es gibt auch Lösungen, die beides bringen: weitere Bildung und berufliche Qualifizierung.

BMS und BHS können mehr

In Österreich gibt es eine Vielzahl dieser Schulen mit breit gefächerten Schwerpunkten und Spezialisierungsmöglichkeiten.

  • Nach einer BMS – sie kann von einem bis zu vier Jahren dauern, wobei in letzterem Fall auch die Berufsreifeprüfung mit dabei ist – kann man direkt in den Beruf einsteigen, eine Lehrabschlussprüfung machen oder mit Aufbaulehrgängen die Reife- oder Diplomprüfung absolvieren. Die Anrechnung auf Unternehmer- und Meisterprüfung spricht ebenfalls für die BMS. Mit der Studienberechtigungsprüfung geht´s dann auf der Fachhochschule weiter. BMS gibt es für Wirtschaftsfächer ebenso, wie für technische Berufe, Sozialberufe oder Sportberufe.

  • Nach einer BHS – sie dauert fünf Jahre – hat man einen Berufsabschluss, Matura und Diplomprüfung in der Tasche. Damit ist man fit für den Einstieg in die Berufswelt, aber auch für eine weitere Bildungslaufbahn an Uni oder Fachhochschule. Auch bei den BHS gibt es eine große Bandbreite an Fachthemen – vom Tourismus über Technik bis zu Wirtschaft, Mode und Pädagogik.

 

Plan B zahlt sich aus

Wichtig: Wenn man sich für eine Schule interessiert, dann sollte man sich das vorher gut überlegt haben. Denn es ist meist immer nur eine Anmeldung möglich. Sich gleichzeitig an mehreren Schulen anzumelden, geht leider nicht. Ebenfalls wichtig: Ein Plan B ist nie schlecht. Denn von manchen Schulen gibt es erst spät eine Rückmeldung, ob man genommen wird, oder nicht. Deswegen ist es sinnvoll, sich vorbeugend ans AMS zu wenden. Wenn man den Schulplatz nämlich nicht bekommt, helfen einem die AMS-Profis bei der Berufsausbildung weiter. Schüler:innen können sich bereits zu Beginn des 9. Schuljahres beim AMS melden – das verschafft einen wichtigen Zeitvorteil. Die Grundregel ist, dass eine Anmeldung spätestens vor den Sommerferien erfolgen sollte. Hier gibt’s Hilfe dazu.

 

Tage der offenen Tür nützen

Auch die Tage der offenen Tür, die in den Bundesländern angeboten werden, sind eine gute Möglichkeiten, sich in Schulen, aber auch in interessanten Betrieben ein Bild über die eigene schulische bzw. berufliche Zukunft zu machen. Das sollte man auch schon vor den nächsten Sommerferien erledigen, damit dann die beste Entscheidung für Schule und/oder Beruf möglich ist. 

Die Koordinierungsstellen der „Ausbildung bis 18“ helfen auch in allen Fragen hinsichtlich berufsbildender Schulen weiter – und zwar in ganz Österreich.

 

No front: Wer mehr kann, ist besser dran

Fotocredit: Istock/ monkeybusinessimages